
ihr habt den titel dieses blogs schon richtig gelesen. da hat sich kein fehler eingeschlichen. ihr werdet gleich verstehen, warum 😉. ihr wundert euch bestimmt, wie ein kleiner hund auf ein solches blogthema kommt. fragt mich lieber nicht, denn ich wundere mich genauso #wufflgnihihi. mein herrchen war erst einmal nicht sonderlich begeistert, daß ich mich an ein thema mache, welches unpopulärer wohl nicht sein könnte. ich meine selbst bei uns hunden ist der polizeihund im prinzip bekannt als „dein freund und helfer“. ich weiß ja nicht wo ihr lebt, aber ich befürchte dieses image hat, betrachtet man es etwas genauer, wohl nur noch einen historischen wert. ich versuche „dieses pferd“ nun nicht von hinten aufzuzäumen und blicke ein wenig zurück, mit herrchens hilfe wohlgemerkt ein paar jährchen mehr als ich auf dem buckel habe #liebguckundschwanzwedel 🐶.
auch wenn es gefühlt eine ewigkeit her ist, so haben mein herrchen und ich unsere wurzeln bekanntlich in der schweiz. als wir noch in zürich gewohnt haben, durfte ich die bekanntschaft eines richtigen polizeihundes machen. er war schon ein toller kerl. ein schäferhund und dessen herrchen war staffelführer bei der stadtpolizei zürich. beide waren wirklich liebe kerle und ich muß daher gleich mal die bemerkung machen, daß aufgrund dieser bekanntschaften weder mein herrchen noch ich alle über den gleichen kamm scheren wollen. es gibt durchwegs auch bei der polizei noch vernünftige und gute menschen, wir befürchten einfach, daß dieses phänomen allmählich eher zur seltenheit wird.
in berlin hört und liest man immer öfters, wie sich die polizei wilde verfolgungsjagden mit vermeintlichen verbrechern liefert. es ist fast schon gegeben, daß diese meist in einem debakel und mit verletzten enden. wären die verletzten nur die ‚bösewichte‘, wäre es vielleicht nur halb so schlimm, tragischerweise sind jedoch meist dritte die leidtragenden. die polizisten, welche meiner meinung oft außerhalb jeder verhältnismäßigkeit reagieren haben, falls überhaupt, höchstens disziplinarmaßnahmen zu befürchten. solche vorfälle werden aber auch gerne mal unter den teppich gekehrt. warum ich das weiß? sagen wir einfach, ich mag ein kleiner unscheinbarer hund sein, aber ich habe trotzdem so meine möglichkeiten…. 😏 #breiteshundegrinsen
schlimmer als ein „rennen quer durch die stadt“ sind allerdings aktionen, welche eher an rambo als an polizeiarbeit erinnern. es wird zu oft gleich die waffe gezogen! wir müssen an dieser stelle vielleicht mal erwähnen, daß polizisten in der ausbildung lernen, und es ihnen immer wieder eingetrichtert wird, daß die waffe die allerletzte option ist. nicht grundlos sind polizisten auch mit anderen mitteln bestückt, wie da z.b. teaser. weiter besteht die anweisung, daß grundsätzlich auf die beine gezielt werden muß, also keines falls auf brust- geschweige denn kopfhöhe. warum das so ist, dürfte jedem einleuchten.
nun, es wird nicht jeder fall eines an- oder gar erschossenen täters öffentlich von der polizei oder in den medien genannt. die leute wären schockiert um nicht zu sagen bestürzt, würden die inoffiziellen zahlen bekannt. und ja, ich hab auch hier wieder meine quellen.
diese aggressive vorgehensweise passt leider irgendwie in die gesamtsituation unserer derzeitigen gesellschaft. ich hab mich dazu ja schon in einem vorangegangenen blog geäußert. ihr menschen habt da zur zeit ein, sagen wir da mal, defizit welches ihr hoffentlich bald beseitigen werdet. es wäre zumindest wünschenswert.
bekanntlich baut die politik auf repression. sie hat noch nicht begriffen, daß diese versagt hat. die polizei hat zudem seit geraumer zeit, nicht nur in berlin, personalprobleme. wen wunderts? besagte repressionspolitik gibt den menschen das gefühlt man werde unterdrückt. je mehr das versucht wird, desto schlimmer wird es. früher waren die anforderungen an angehende polizsiten/-innen ziemlich hoch gesteckt. mittlerweile kommt irgendwie das gefühl auf, daß sozusagen jeder schwachkopf die aufnahmekriterien und -prüfung zum polizeibeamten schafft. wir wissen ja leider mittlerweile um ‚gewisse zellen‘ innerhalb der polizei. es darf allerdings nicht angehen, daß von vereinzelten polizisten irgendwelche gruppierungen gewarnt werden, wenn razzien geplant sind.
bis hier hin habe ich die polizei und deren abrutschen in die ‚legale illegalität‘ begutachtet. aber wie sieht es generell mit unserem rechtssystem aus? sehen wir mal davon ab, daß die ’spezies autofahrer‘ grundsätzlich immer mit einem bein im knast ist, ist es für alle kompliziert geworden. es ist ziemlich egal wie rechtschaffend oder gesetzestreu jemand ist, das ganze system ist so undurchsichtig geworden, daß wir alle unbewusst irgendwo bestimmt etwas verbotenes oder illegales tun, oder besitzen. zu all dem übel kommt hinzu, daß wir in einer zeit leben wo offenbar jeder jeden verklagt. meiner meinung nach sind das schlimmste übel der menschen, von den anwälten mal abgesehen #wufflgnihihhi, die privatrechtschutz-versicherungen. müssten die menschen die halun…. äh anwälte nämlich selbst berappen, würden sie wohl nicht wegen jedem kleinen mist vor gericht ziehen. #denktmaldrübernach
mein herrchen selbst ist schon mehrmals opfer von solchen irr- und unsinnigen klagen geworden. ja, opfer trifft es exakt auf den punkt. er hat letzthin zu einem freund gesagt, er kenne bald niemanden mehr, der nicht in einen rechtstreit verwickelt ist oder schon war. und wie oft habe ich die menschen schon den satz sagen hören: „sie hören von meinem anwalt“. dabei spielt es gar keine rolle um welche banalität es sich handelt. mein herrchen sagte zu mir, daß es vielleicht nicht besser war, wenn an früher gewisse dinge mit den fäusten gerelgelt hatte, aber nachdem das ausgefochten war, klopfte man sich auf die schulter, schüttelte einander die hände und ging zusammen ein bier trinken. also das klingt selbst für mich als hund nach nem plan… bis auf das bier, das würde ich durch nen knochen ersetzen. #wufflgnihihi 🐶
vielleicht ist es euch mittlerweile bewusst geworden wohin ich euch führen will. bisher hab ich oft davon gesprochen, daß der größte feind der natur oder des planeten erde, der mensch ist. gerade führe ich euch vor augen, daß auch der mensch selbst sich selbst zum größten feind gemacht hat. ein „miteinander“ scheint, obwohl ihr mehr „kommuniziert“ denn je, immer weniger möglich zu sein. ihr feindet euch gegenseitig wegen immer noch kleineren belanglosigkeiten an. das ganze zieht sich mittlerweile durch alle gesellschaftliche schichten und wird schlußendlich auch von der polizei bis hin zu den gerichten unterstützt um nicht zu sagen verschlimmert. vielleicht, irgendwie ist dies meine hoffnung, merkt ihr beim lesen dieses blogs, wie dumm ihr euch im benehmt. wäre es nicht schöner, wenn das miteinander wieder durch freundlich- statt feindseligkeiten gezeichnet wäre?!
wir tiere können die menschen ja schon seit einer gefühlten ewigkeit nicht mehr verstehen. wie schon erwähnt, würden wir niemals unseren eigenen lebensraum zerstören, schließlich würden wir uns so auf dauer auch die lebensgrundlage entziehen. immerhin dies scheint ihr, auch wenn (zu) langsam, zu begreifen. jetzt muß euch nur noch klar werden, daß es keine rolle spielt, woher jemand kommt, was jemand glaubt oder wie jemand lebt, sondern daß ihr (wir) alle auf ein und dem selben planeten leben und wir eine viel schönere zeit hätten, wenn wir (ihr) uns nicht gegenseitig quälen würdet…
in dem sinne, versucht doch beim nächsten mal, wo ihr einen euch unliebsamen menschen seht und auch nem grummligen polizisten gegenüber, diesen mit einem lächeln zu begegnet…
wuff, schwanzwedel und schlabber,
euer
🐶 (chilli) & 🤦🏼♂ (herrchen ralph)